der Wind trägt mein Vergessen
verweht den Sand,
der meinen Schmerz verdeckt
Blut klebt am Boden
getrocknet an Tagen, die verloren sind
wenn sie beginnen
was übrig bleibt
eine Wüste ohne Sand
ein Meer
in dem die Wellen schweigen
sie haben die Zeit zum Feind gemacht
und glauben die Sieger zu sein
sie haben die Erde ausgelacht
und dachten es müsse so sein
verbrannten die Wälder,
verseuchten die Meere
die Lieder verstummen
durch menschliche Leere
und auch wenn tausend Blumen blühn'
wer will sie denn noch sehn' ?
wie viele meiner Worte
werden sie jemals verstehn' ?
der Mensch regiert
in Schmutz und Lärm
wo ist die Liebe geblieben ?
manchmal fang' ich zu weinen an
sie blieb auf der Müllhalde liegen.
die Zeit verrinnt
wer jetzt beginnt
wird immer nur der Letzte sein
immer schneller wirst du klein
zähl mit uns die Ewigkeit
manchmal
wenn ich dann
jetzt sogar
dann weiß ich
eben deshalb
jetzt erst recht
bitte, lass mich fallen
freier
werden durch dein Stürzen
Fall
erfolgt durch hohes Steigen
freier
wirst du niemals sein
Fall
hinunter, immer weiter
Unten schläft die Ewigkeit.
bezwing den Zwang
den Hang zum Drang
ohne Zwang gezwungen sein....
den jeder zwingt
Gezwungenheit.
Wenn Zwang ihn zwingt
zu großem Leid.
schließe nur weiter
Augen in Tränen
ruhelos, ohne Zeit
weiter
um Zeit zu ersehnen
hättest du nicht deinen Frieden genommen
wärst du auch nicht mitgeschwommen
sag' nur ja
wenn sie wollen
um zu müssen
wenn sie sollen
Richte dich nach ihrem Wort
- in ihrer Welt
Gedankenmord.
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