© Franz Josef Czernin
Paul Valéry scheint in seinen Essays, in den Aufzeichnungen
seiner Cahiers, etwa auch in seinen Aphorismen, häufig das zu
sein, was man einen genauen Denker nennen kann.
Vielleicht heisst das: jemand, der sich nicht den sinnlichen,
grammatikalischen und schliesslich semantischen Reizen der
Sprache ausliefert, sondern diese als Instrument der Vernunft
ansieht, das er dazu gebraucht, etwas wahrheitsgemäss
wiederzugeben, was ihm, wenigstens in einigen seiner Aspekte
sprachlos, als Gegenstand, vorschwebt.
Wahrscheinlich bedeutet der Anspruch, etwas mit Hilfe der
Sprache wahrheitsgemäss wiederzugeben und also zu erkennen, für
Valéry den Versuch, die treffende Formulierung, die passende
Formel zu finden. Die Haltung, die sich so zeigt, hat komplexe,
wenn auch zumeist für selbstverständlich gehaltene,
Voraussetzungen. Wenigstens einige von ihnen haben die
Surrealisten André Breton und Paul Eluard ans Licht gebracht:
Als Valéry (in einer Zeitschrift) Aphorismen veröffentlicht,
antworten Breton und Eluard, indem sie diesen ihre eigenen
gegenüberstellen.
Valéry schreibt:
"Der Gegenstand eines Gedichts ist diesem ebenso fremd
und ebenso bedeutsam wie einem Menschen sein Name."
Breton und Eluard setzen dagegen:
"Der Gegenstand eines Gedichts ist diesem ebenso eigen
und bedeutet ihm ebenso wenig wie einem Menschen sein
Name."
Valéry schreibt:
"Nackte Gedanken und Gefühle sind ebenso stark wie nackte
Frauen. Es gilt also, sie zu entkleiden."
Breton und Eluard widersprechen so:
"Nackte Gedanken und Gefühle sind ebenso schwach wie nackte
Menschen. Es gilt also, sie zu bekleiden."
In ähnlicher Weise konfrontieren Breton und Eluard ungefähr
vierzig Aphorismen Valérys mit ihren eigenen. Die Wirkung dieser
Konfrontation scheint mir für viele von Valérys Gedanken nicht
gerade günstig. Manche, wie vielleicht auch der zuletzt
zitierte, werden geradzu um ihr Gewicht erleichtert (falls man
der Versuchung erlegen sein sollte, ihm ein solches
zuzubilligen), und nur wenigen - und vielleicht zählt der erste
hier zitierte dazu - werden Bretons und Eluards Gegenstücke
nicht gerecht.
Walter Serner stünde mit seinen eigenen Aphorismen - Letzte
Lockerung. Ein Handbrevier für Hochstapler - in dieser
Konfrontation wohl auf Seiten Bretons und Eluards. Denn wenn
diese implizit, nämlich durch das Aufstellen von Gegen-Sätzen,
die Möglichkeit bestreiten, dass in Valérys Aphorismen zwischen
Sprache und Denken, Formel und zu Formulierendem unterschieden
werden könne, und damit auch, dass deren Wahrheitsanspruch
gerechtfertigt sei, so leugnet Serner diese Möglichkeit
überhaupt für alle Sätze, die beanspruchen durch
vernunftgemässes Denken und vernünftigen Sprachgebrauch,
Wahrheit und damit Erkenntnis zu vermitteln, und, wenigstens in
einigen seiner aphoristischen Texte, auch explizit.
*
Mit der Form des Aphorismus lässt Serner das Wahrheit
beanspruchende Denken in Aussagesätzen an sich selbst oder
seinen sprachlichen Bedingungen scheitern:
"[...] Man kann sich auf gar nichts einlassen! Wenn ich sage:
`Ich leugne die Wahrheit', so stehe ich mit dieser Behauptung
innerhalb der Pole Wahr und Falsch, da ich behaupte, dass es die
Wahrheit nicht gibt: ich will also diesen Satz wahr haben. Der
vollkommene Widerspruch: der Inhalt des Satzes wird durch den
Satz selbst widerlegt. Jeder Satz ist demnach falsch, weil
derjenige nicht wahr sein kann, der die Möglichkeit leugnet,
etwas könne wahr sein...Hier beginnt es nett zu flimmern. Man
rülpst. Und es wird irgendwie gelb...Man irrt immer. Immer.
Jeder. Immer. Jeder. Immer jeder...(Zwangshandlung? Oder:
Überwut? Oder...?)" (Das prinzipielle Handbrevier, V, Falsett,
Nr. 52.)
Serner geht es in diesem Aphorismus nur vordergründig um eine
berühmte Form des logischen Paradoxons, es geht ihm nicht primär
um das logische Problem (dem Bertrand Russel mit seiner
Typentheorie beizukommen trachtete, die Aussagen ausschliesst,
die über sich selbst aussagen), sondern um eine das Logische
umfassende Haltung, die dieses in ihrem Sinn zu gebrauchen
versucht, nämlich als Mittel dazu, Wahrheit als Illusion
darzustellen. Es geht Serner somit um etwas, das alogische oder
logisch undurchdringliche kultur- und literaturhistorische
Aspekte hat, die er in dem logischen Problem wiederzufinden
glaubt.
Der logikfremde Umgang mit einem logischen Problem lässt Serner
innerhalb jenes Aphorismus einen Schluss ziehen - Jeder Satz ist
demnach falsch, weil derjenige nicht wahr sein kann, der die
Möglichkeit leugnet, etwas könne wahr sein - der keineswegs
überzeugend ist.
Zum einen ist der Satz Es gibt keine Wahrheit nicht einfach
falsch, sondern selbst-widersprüchlich (falsch, wenn er wahr
ist, und wahr, wenn er falsch ist); dieser Satz ist nicht
notwendig falsch wie "es regnet und es regnet nicht" oder gar
nur kontingent falsch, wie es der Satz "es regnet" ist, wenn es
nicht regnet.
Zum anderen: könnte man aus der Widersprüchlichkeit eines
Satzes, der jegliche Wahrheit von Sätzen leugnet, nicht einen
ganz anderen Schluss ziehen? - Nämlich genau den üblichen, dass
jeder nicht-widersprüchliche Satz wahr sein kann, dass also
dessen Wahrheitsanspruch zu Recht bestünde?
Doch wenn der Sernersche Schluss zweifelhaft oder dunkel ist -
wenn er das Paradoxon und sein Argument als Momente einer
Rhetorik gebraucht -, was will er dann eigentlich mit seinem
Aphorismus ausdrücken? - Vielleicht, dass Wahrheit, so wie sie
in der meisten Philosophie und in den Wissenschaften verstanden
wird, nicht erlaubt, den Satz als Form einzubeziehen? Hegel hat
nachdrücklich auf diesen (angeblichen) Mangel aristotelischer
Logik beziehungsweise der mit ihrer Hilfe erstellten
wissenschaftlichen Theorien hingewiesen. Und Hegels eigenes
Philosophieren ist auch als Methode zur Vermeidung jenes Mangels
verständlich. Hat aber Serners Haltung etwas mit dem Denkstil
Dialektik zu tun? Wenn Weltanschauungen für ihn
Vokabelmischungen sind, dann ist es wohl insbesonders die
Weltanschauung Dialektik, die tatsächlich, wenn nicht Vokabeln,
dann jedenfalls Begriffe mischt und trennt, als hätten sie
materielle Eigenschaften. (Der in seiner Dynamik sich
darstellende gleichsam physikalische Vorgang von Anziehung und
Abstossung zwischen Begriffen ist es wohl, der Hegels Logik,
diesen Comic-Strip der Begriffe, für Marx zu einem der grössten
humoristischen Werke der Weltliteratur macht.)
Nein, Serner will es vor allem nett flimmern und irgendwie gelb
werden lassen, er will auf das Körperliche oder Materielle des
Denkens hinaus, aber gerade nicht auf dessen systematische und
sinnvolle Entfaltung. Wenn es ihm also um die Form des Satzes
geht, die um der Abstraktion Wahrheit willen nicht als solche
wahrgenommen wird, dann, um an und mit dieser Form, die ihm wohl
- buchstäblich - sinnlos ist und also auch zufällig, Wahrheit
als geisterhafte oder gar gespenstische Illusion vorzuführen.
*
Sind Valérys Aphorismen das Ergebnis eines Versuchs, etwas, das
zunächst einigermassen sprachlos vorschwebt, möglichst genau und
also wahrheits- oder wirklichkeitsgemäss zu formulieren und
damit einer gedachten oder gefühlten Wahrheit sprachlich gerecht
zu werden, dementiert die Antwort Bretons und Eluards gerade
diesen Versuch. Leugnen sie die Wahrheit von Valérys Aphorismen
auch nicht explizit, so suggerieren sie doch den Anfang eines
induktiven Wegs zu jener Leugnung. Wenn die Sätze a, b, c in
ihre Gegen-Sätze oder Wider-Sprüche verkehrt werden können und
dennoch nicht weniger wahr erscheinen als die Sätze, deren
Verkehrung sie sind, dann gilt das auch für jeden beliebigen
Satz. Erscheinen aber alle gegen-sätzlichen oder einander
widersprechenden Sätze gleichermaßen als wahr, dann gibt es kein
Kriterium dafür, in Sätzen wie jenen Valérys Wahrheit von
Falschheit zu unterscheiden, und also gibt es in solchen Sätzen
auch keine Wahrheit.
Angenommen Serner glaubt (und versucht zu zeigen), es gebe kein
Kriterium für die Wahrheit von Sätzen. Könnte das aber nicht
auch an den Sätzen liegen, die er im Sinn hat? Es könnten ihm
dabei vor allem Aphorismen wie jene Valérys vorschweben; Sätze,
die sowohl literarisch als auch philosophisch sind, deren
Voraussetzungen und Gegenstandsbereiche demnach keinswegs scharf
bestimmt sind. Und dass solche Sätze kein klares und deutliches
Kriterium für Wahrheit ermöglichen, liesse sich dann so
erklären:
- Sie sind keine empirischen Sätze im wissenschaftlichen Sinn
des Wortes. Denn sie beziehen sich nicht auf falsifizierbare
Erfahrungen, die hinreichend von den Sätzen über sie zu trennen
sind. Nur die Wahrheit empirischer Sätze im wissenschaftlichen
Sinn dieser Bezeichnung beruht auf verlässlichen
Wahrheitskriterien.
- Sie sind von den Erfahrungen, die sie darstellen, nicht nur
untrennbar, sondern sie erzeugen diese Erfahrungen erst. Unter
dieser Annahme wäre Kohärenz das einzige Kriterium für die
Angemessenheit eines Satzes, also nicht Wahrheit in Bezug auf
eine vorgebene Wirklichkeit, sondern der Zusammenhang des Satzes
mit anderen Sätzen. Logische Folgerichtigkeit wäre dann eine
Form jenes Zusammenhangs; jene, die für Theorien als maßgeblich
betrachtet wird.
Serner aber (in Übereinstimmung mit dem totalisiernden und
insofern selbst metaphysischen Sinnzweifel des Dadaismus)
verallgemeinert: Ihm ist die Wahrheit von Aussagen überhaupt
Fiktion, um welche Art von Aussagen es sich auch handeln mag; um
solche in engerem, wissenschaftlichem Sinn oder um andere. Für
Aussagen Wahrheit zu beanspruchen, ist ihm das Ergebnis einer so
koventionellen wie naiven Vorstellung von Sprache und von ihrem
Gebrauch.
Die Letzte Lockerung beruht auf der Lust an der bedingungslosen
und allgemeinen Verabschiedung von Wahrheit, wenn auch gerade
das empiristische Wahrheitskriterium, dem zufolge nur
falsifizierbare Sätze zu Recht Wahrheit beanspruchen können,
diese Lust mithervorgerufen haben mag. (Die Überzeugungskraft
dieses Kriterums wurde gerade um die Zeit der Abfassung der
letzten Lockerung deutlich; etwa in Wittgensteins Tractatus.)
Der Allgemeinheit und Bedingungslosigkeit seiner Skepsis
entsprechend, sind es keineswegs nur die Kräfte des Empirismus,
die Serner bewegen. Auch Nietzsches Psychologismus - "[...]
Zwangshandlung? Oder: Überwut [...]" - und sein mit diesem
zusammenhängender Relativismus oder Perspektivismus spielen da
hinein. Alles, was das Theoretische grau macht und die Wahrheit
unmöglich, kommt Serner gerade recht. Aus ihm spricht ein auf
den grosstädtischen Asphalt heruntergekommener Zarathustra, der,
eben wie Nietzsche, die Idee der Wahrheit durch jene des Lebens
zu ersetzen sucht. Doch im Unterschied zu Nietzsche (und
konsequenterweise) glaubt er nicht einmal an sich selbst und
seine starken Sprüche und liefert, so hochstaplerisch wie nur
möglich, sich und seine Sprache - und mit ihr auch
abendländische Kunst und Philosphie - dadaistischem Lachen aus,
also vielleicht wiederum dem Leben. (Eine Haltung ähnlich jener
Serners lebt in Oswald Wieners Verbesserung von Mitteleuropa
vielleicht für lange Zeit zum letzten Mal auf überzeugende Weise
auf; doch ist Wieners Roman sowohl agressiverer und
ernsthafterer als auch gründlicherer, er ist gleichsam mit allen
Wassern der Philosophie, insbesonders der
Wissenschaftsphilosophie gewaschen.)
Und Serner gibt nicht nur die Wahrheit von Sätzen der Skepsis
und dem Spott preis. Nicht nur Theorien sind für ihn grau,
sondern auch jegliche andere Art von Wahrheit, etwa die
Wahrheiten der Moral. Denn für ihn ist Wahrheit auch keine
Angelegenheit existentieller, atheoretischer Erfahrung - keine
Angelegenheit einer Praxis. In der Praxis, die er meint - das
praktische Handbrevier -, geht es nicht um Wahrheit, etwa um
(moralisch) richtiges Handeln, sondern um Selbst- und
Weltbeherrschung, eigentlich um Macht über sich und andere. Es
ist der dandyistische Verfügbarkeits- und Manipulationstraum,
der sich hier zeigt. Doch da er in Sätzen auftritt (und Serner
das nicht vergisst), ist auch er als etwas Paradoxes und also
als Selbstironie seines Verfechters lesbar und zugleich als
Ironie auf jegliche Anleitung zu einer Lebenspraxis. (Diese
Selbstironie unterscheidet Serners Dandyismus von jenem Valérys.
Wenn dessen Monsieur Téste ein Dandy ist, dann ist er ein
gleichsam steppenwolfischer Dandy, der seine Wahrheiten gerade
mit jenem feierlichen Ernst darbietet, den Breton und Eluard -
in diesem Sinn die besseren Dandies und auf Seiten Serners - in
ihren Gegen-sätzen zu verspotten oder zu neutralisieren suchen.)
*
Vielleicht geht es auch in Bretons und Eluards Antworten auf
Valérys Aphorismen um die Destruktion jeglichen
Wahrheitsbegriffs; Breton und Eluard selbst aber geht es,
übereinstimmend mit der entsprechenden Haltung des Surrealismus,
wahrscheinlich vor allem darum, einen bestimmten Sprach- aber
auch Vernunftbegriff blosszustellen. Denkbar sogar, dass sie den
Raum für eine alogische und irrationale Wahrheit des Unbewussten
schaffen wollten.
Doch wie dem auch sei: ihre Vorgangsweise entspricht zunächst
einer Möglichkeit des Umgangs mit der Form des Aphorismus. Wenn,
nach Serner, Weltanschauungen Vokabelmischungen sind, dann
können Vokabelmischungen Weltanschauungen erzeugen. Was einige
Aphorismen Serners paradox postulieren, nämlich dass es keine
Wahrheit gibt, das transformieren Breton und Eluard in eine
literarische Methode. So führen sie, einem anderen Wort Serners
gemäss, die angebliche Wahrheit von Valérys Aphorismen auf ihre
sprachlichen Prämissen zurück. Aus scheinbar selbst- oder
welterfassenden und -erklärenden Abstraktionen werden
zweifelhaft schillernde Perlen, die sich als Ergebnis einer
nicht als mechanisierbar durchschauten kombinatorischen Zucht
offenbaren oder auch decouvrieren.
Die literarische Methode Bretons und Eluards selbst, ihre Weise
mit Valérys Aphorismen umzugehen, kann alles mögliche bedeuten;
sie zu interpretieren, zwingt wiederum zu Aussagen mit
Wahrheitsanspruch, und aus den sprachlichen Prämissen geriete
Wahrheit in das, worauf sich die interpretierenden Sätze
bezögen.
Der Gewinn jener Methode besteht darin, dass mit den einzelnen
Aphorismen zugleich das Feld erahnbar wird, in denen sie möglich
sind, gleichsam ihr logischer Raum. Damit weisen Valérys Sätze
und Bretons und Eluards Gegen-Sätze zusammen, gerade weil sie
als Alternativen zueinander deutlich werden, über sich hinaus
auf das Weltbild, dessen Ausdruck sie sind, ja auf das Welt-
Bilden selbst, auf diesen Prozess der Auswahl und Verwerfung,
dessen Ergebnis sie selbst und ihr Wahrheitsanspruch sind.
Doch diese Methode enthält auch etwas, das man als Verlust
ansehen kann: der Wahrheitsanspruch einzelner Sätze wird
geschwächt, wenn nicht aufgehoben. Wahrheit wird zur Wahrheit
einer beliebigen Perspektive reduziert. Da keinerlei
gegenteiliger Hinweis gegeben wird, scheint die Gleichwertigkeit
verschiedener, etwa widersprüchlicher Perspektiven nahezuliegen.
Wenn nun Serner Wahrheit leugnet und (in dem
zitierten Aphorismus) Argumente beziehungsweise die Logik dazu
verwendet, seine Haltung, dieses, sein Weltbild, das keines
seines soll, zu artikulieren, würde dieses paradoxe Weltbild
(und damit etwas von seinem literatur- und dem
kulturhistorischen Hintergrund) nicht dann deutlicher, wenn man
Serners Aphorismen ihrerseits jener Behandlung unterzöge, die
Breton und Eluard den Aphorismen Valérys angedeihen lassen? Wie,
wenn man Serners Sätze einer Kombinatorik unterwürfe, deren
Ergebnis das Feld, den gleichsam logischen Raum absehbar machte,
in dem seine Behauptungen überhaupt möglich sind? Dieses
Verfahren wäre insofern paradox, als Serners Wahrheit, dass es
keine Wahrheit gibt, dadurch relativiert würde, dass aus seinen
Sätzen andere Sätze gemacht werden können, die das Gegenteil
behaupten oder auf das Gegenteil schliessen lassen. Und könnte
man hier nicht sowohl in paradoxer Übereinstimmung als auch in
selbstwidersprüchlichem Widerspruch zu Serners Aphorismen
behaupten: Gerade dann, wenn die Sätze, die Serners Skeptizismus
widersprechen, auch wahr zu sein scheinen, ist das Experiment
gescheitert, insofern es gelingt, und gelingt es, insofern es
scheitert?